29.05.2019
Reservepreise 2020 veröffentlicht
NaTran Deutschland hat die Reservepreise 2020 veröffentlicht.
Die Reservepreise 2020 finden Sie auf der Download-Seite.
23.05.2019
Verbindliche Netzentgelte mit Wirkung ab dem 01.01.2020 für das Marktgebiet Net Connect Germany (NCG) veröffentlicht
NaTran Deutschland hat heute die ab dem 01.01.2020 anwendbaren Netzentgelte veröffentlicht. Das Entgelt für eine feste frei zuordenbare Ein- und Ausspeisekapazität mit einer Laufzeit von einem Jahr wird ab dem 01.01.2020 4,07 € / (kWh/h) / a betragen.
GRTgaz Deutschland hat heute die ab dem 01.01.2020 anwendbaren Netzentgelte veröffentlicht. Das Entgelt für eine feste frei zuordenbare Ein- und Ausspeisekapazität mit einer Laufzeit von einem Jahr wird ab dem 01.01.2020 4,07 € / (kWh/h) / a betragen. Anders als in den Vorjahren werden die Netzentgelte gemäß der BNetzA-Festlegung REGENT ab dem 01.01.2020 einheitlich für das Marktgebiet NetConnect Germany als Briefmarkenentgelt ermittelt. Die am 29.03.2019 veröffentlichte REGENT-Festlegung basiert wie auch die Festlegungen MARGIT, BEATE 2.0 und AMELIE auf den Vorgaben der seit 2017 geltenden Europäischen Verordnung zur Harmonisierung der Netzentgeltstrukturen, dem Network Code Tariff (NC TAR).
Das einheitliche, nach den Vorgaben der REGENT-Festlegung kalkulierte und ab dem 01.01.2020 maßgebliche Netzentgelt 2020 basiert auf den prognostizierten Kapazitätsbuchungen und den von der BNetzA genehmigten zulässigen Erlösen der Fernleitungsbetreiber für das Jahr 2020 im Marktgebiet NetConnect Germany. Für die Bepreisung von Kapazitätsbuchungen an Gasspeichern und von unterjährigen Kapazitätsverträgen werden Zu-/Abschläge auf das Einheitsentgelt angewendet. So wird für Kapazitätsbuchungen an Gasspeichern ein einheitlicher Rabatt i.H.v. 75% gewährt, soweit sie nicht als grenzüberschreitender Kopplungspunkt genutzt werden. Unterjährige Kapazitätsbuchungen werden durch die Anwendung von Multiplikatoren auf das Einheitsentgelt beaufschlagt.
Gegenüber 2019 ergeben sich rund 82% höhere Entgelte für die Buchung von Ein- und Ausspeisekapazitäten bei GRTgaz Deutschland. Die höheren Entgelte beruhen insbesondere auf dem mit der REGENT-Festlegung einhergehenden grundsätzlich marktgebietsweiten Tarifregime gegenüber den vorher netzbetreiberindividuellen Tarifen, sowie auf Veränderungen im prognostizierten Kapazitätsbuchungsverhalten.
Es ist darauf hinzuweisen, dass insbesondere gegen die REGENT-Festlegung ein Beschwerdeverfahren vor dem OLG Düsseldorf anhängig ist. Ebenfalls wurde im Wege des Eilrechtsschutzes ein Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung dieser Beschwerde durch das OLG Düsseldorf gestellt. Sollte diesem Antrag entsprochen werden, wird sich die Tarifstruktur der Fernleitungsnetzbetreiber kurzfristig ändern.
10.05.2019
Einheitspreis: GASCADE und NaTran Deutschland legen Beschwerde ein
Die beiden Fernleitungsnetzbetreiber haben Beschwerde vor dem OLG Düsseldorf gegen den Beschluss der Bundesnetzagentur zur Einführung einer Einheitsbriefmarke in den jeweiligen Marktgebieten eingelegt.
Fernleitungsnetzbetreiber wehren sich gegen Festlegung der Bundesnetzagentur
Düsseldorf. Die beiden Fernleitungsnetzbetreiber GASCADE und GRTgaz Deutschland haben Beschwerde vor dem OLG Düsseldorf gegen den Beschluss der Bundesnetzagentur zur Einführung einer Einheitsbriefmarke in den jeweiligen Marktgebieten eingelegt und zusätzlich Anträge auf einstweiligen Rechtsschutz gestellt. Die Regulierungsbehörde hatte am 10. April die finalen Festlegungen im Amtsblatt veröffentlicht, die ab dem 1. Januar 2020 für alle Fernleitungsnetzbetreiber in den beiden Marktgebieten einen einheitlichen Ein- und Ausspeisetarif vorschreiben (Az. BK9-18/611-GP und BK9-18/610-NCG), der bereits am 1. Juni 2019 für die anstehenden Auktionen der Kapazitäten veröffentlicht wird.
„Wir sehen hier eine verbotene Quersubventionierung der nationalen Gasverteilung zu Lasten des grenzüberschreitenden Transportes, sagte Nicolas Delaporte, Geschäftsführer der GRTgaz Deutschland. „Das beeinträchtigt den europäischen Binnenmarkt und verzerrt die europäischen Wettbewerbsbedingungen im Gashandel.“ „Diese Festlegung der Bundesnetzagentur stellt den weitestgehenden Eingriff in die bestehende Entgeltsystematik dar, der im Rahmen der Umsetzung der europäischen Vorgaben aus dem Network Code Tariff vorstellbar ist“, kommentiert GASCADE-Geschäftsführer Christoph von dem Bussche das Vorgehen. „Deutschland läuft Gefahr durch diese deutliche Preissteigerung wesentliche Transitströme zu verlieren und damit auch Liquidität am deutschen VHP“, so von dem Bussche.
Das Einheitsentgelt soll erstmalig in der Auktion von Jahreskapazitäten auf der Kapazitätsplattform PRISMA am 1. Juli 2019 angewendet werden. Nach Prognosen der Bundesnetzagentur wird es im GASPOOL-Marktgebiet bei 3,27 EUR/kWh/h/a und im NCG-Marktgebiet bei 4,21 EUR/kWh/h/a liegen – eine Preissteigerung bei GASCADE von 24 Prozent, bei GRTgaz Deutschland von sogar 88 Prozent. GASCADE und GRTgaz Deutschland befürchten allerdings, dass die Entgelte noch deutlich höher liegen werden.
GRTgaz Deutschland und GASCADE hatten im Rahmen des Festlegungsverfahrens gemeinsam mit zwei weiteren FNB ein alternatives Modell vorgestellt, das mit vier statt einer Briefmarke die Quersubventionierung reduzieren würde. Dieses Modell wurde von der Bundesnetzagentur verworfen, obwohl es sowohl Speicherbetreiber als auch Gashändler unterstützen.
Mit der Beschwerde beantragen die beiden FNB die Aufhebung der Festlegungen. Mit ihren Anträgen auf einstweiligen Rechtsschutz beantragen die beiden FNB, die Umsetzung der einheitlichen Briefmarke bis zur Entscheidung in der Hauptsache auszusetzen und vorerst zur bisherigen Entgeltsystematik im GASPOOL- und NCG-Marktgebiet zurückzukehren.
28.02.2019
Änderung von nachrangiger Vermarktungsregel
Mit Einführung von VIP France - Germany wird NaTran Deutschland Übernominierung zulassen, auch wenn die DZK noch nicht ausverkauft sind.
Diese Änderung gilt ab dem Gastag 01.03.2019 für die Punkte VIP France - Germany und IP Gernsheim.
31.01.2019
Marktinformation zur VIP-Einführung
NaTran Deutschland hat heute eine aktualisierte Marktinformation zur VIP-Einführung veröffentlicht.